Lutz Schumacher
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Lutz Schumacher
Die Omegafliege
Rezension zu „Die Omegafliege“
„Fresst einen Sack Taranteln“, rät LUtz seinen Mitmenschen freundlich, wie ER den ewig Gestrigen, ewig Morgigen sagt: „immer ist nur Gegenwart“. Der das Wort „Glück“ erfunden hat, vermutet LUtz, „wusste zwei Minuten später auch nicht mehr, was er damit meinte“. Und LUtz weiß nicht, ob der Verlust der Jugend tragischer ist als der Verlust des Alters, denn „plötzlich sind alle Sportler jünger“ als ER.
Jeder Text hält für einen Moment die verrinnende Zeit an und dreht sie in anderes Licht. Ein Wort ändert alles. Aus Ernst wird Ironie und aus Ironie Ernst. LUtz ist ein Dichter. ER ist erschienen. Nicht ermächtigt.
Lutz Schumacher
Verdichtete Hoffnung
Rezension zu „Verdichtete Hoffnung“
Schumacher ist Philosoph, der Romantik mit Versen auspisst wie einen gefährlichen Schwelbrand. Keiner dessen Sprache zur bloßen Defäkation zerlaufen wäre, aber auch keiner, der einer Weltformel traute, an der kein Haken ist, sie aufzuhängen. Vorsichtig schiebt er beides zusammen, die Liebe und den Verheißungsbeschiss, leicht übersehbare Größe und göttliche Erbärmlichkeit.
Entzündliche Mixturen. Die Seele verbrennt dran, wo nicht die Welt- und dass, der es ausspricht, selbst als ätzend empfunden wird, ist ein Abgrund, aus dem der Dichter lindernde Eitelkeit schöpft.
Henry-Martin Klemt